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Die Risiken des Staplereinsatzes im Tiefkühlbereich

Verfasst von Hans-Joachim Wolf, 08.06.2020 08:30:00

Lady in cold store

Während derzeit teilweise sommerliche Temperaturen herrschen, sind Staplerfahrer, die in Tiefkühlhäusern arbeiten, Temperaturen von bis zu -35°C ausgesetzt. Die Arbeit in dieser extremen Umgebung ist herausfordernd für die Beschäftigten. Thermokleidung ist ein Muss, um Unterkühlung oder Erfrierungen zu vermeiden und beheizte Staplerkabinen können erforderlich sein, wenn die Fahrer lange Schichten im Kühlhaus verbringen. Solch niedrige Temperaturen stellen jedoch auch für Flurförderzeuge eine große Beanspruchung dar und ein unsachgemäße Handhabung der Stapler kann enorme Probleme für den Betrieb verursachen.

Batteriekapazität

Niedrige Temperaturen können die Kapazität von Blei-Säure-Batterien erheblich beeinträchtigen. Schon bei einer Temperatur von 30 Grad und weniger verliert die Batterie für jedes Grad weniger 1% Ihrer normalen Kapazität. Bei niedrigeren Temperaturen wird dieses Problem jedoch viel schneller bemerkt. In einem Kühlhaus, in dem die Temperatur -35°C beträgt, könnte die Batterie weniger als die Hälfte der Kapazität aufweisen, die sie bei Raumtemperatur hätte, wenn keine Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden. Geringere Kapazität bedeutet häufigere Batteriewechsel, was zu Problemen mit Kondensationsbildung auf Flurförderzeugen führen kann.

Ölviskosität

Je niedriger die Temperatur, desto dick- und zähflüssiger wird das Öl, das die beweglichen Teile der Flurförderzeuge schmiert. Dies kann zu mechanischen Problemen führen, die wiederum zu Ausfallzeiten führen und behoben werden müssen. Für speziell angepasste Flurförderzeuge für den Tiefkühleinsatz werden deshalb kältebeständigere Schmierstoffe verwendet.

Versprödung von Metall

Extrem niedrige Temperaturen können Metall sogar spröder machen, insbesondere in Schweißverbindungen. Unter normalen Bedingungen mag dies nicht auffallen, aber wenn hunderte von Kilogramm angehoben werden müssen, kann es sogar gefährlich werden. Viele Hersteller stellen sicher, dass die Beschaffenheit der Schweißnähte und des Stahls, der für die Produktion der Flurförderzeuge verwendet wird, Temperaturen von bis zu -35°C aushält. Deshalb ist die Wahl Ihres Lieferanten von entscheidender Bedeutung.

Es wird immer eine Herausforderung sein bei Temperaturen, die unter dem Gefrierpunkt liegen, zu arbeiten. Indem Sie aber mit Ihrem Staplerlieferanten zusammenarbeiten, um Ihre Flurförderzeuge bestmöglich auszurüsten, können Sie sicherstellen, dass diese für den Einsatz geeignet sind.

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Themen: Flottenoptimierung Flurförderzeuge Tiefkühleinsatz

Hans-Joachim Wolf

Product Manager & Key Account Sales

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