Der Materialumschlag im Tiefkühllager erfordert spezielle Ausrüstung. Zum einen muss das Flurförderzeug für die entsprechende Anforderung ausgerüstet sein und zum anderen ist es dringend notwendig auch den Bediener des Fahrzeugs bestmöglich auf den äußert anspruchsvollen Einsatz vorzubereiten. Erst wenn beide – Fahrer und Fahrzeug – für Temperaturen bis zu -35° C gerüstet sind, kann ein effizienter Warenumschlag stattfinden und die damit verbundenen Kosten auf ein Minimum begrenzt werden.
Damit der Staplerfahrer unter diesen erschwerten Bedingungen optimal arbeiten kann, ist es je nach Flurförderzeug und Einsatzdauer im Tiefkühlbereich unverzichtbar entweder den Fahrer mit der passenden Kleidung oder das Flurförderzeug mit einer beheizbaren Fahrerkabine auszustatten. Das Tragen von dicker Kleidung kann den Bediener jedoch bei seiner Arbeit beeinträchtigen. Beispielsweise kann das Fahrzeug – je nach Steuerung – mit Handschuhen meist nicht so präzise gesteuert werden, wie ohne Handschuhe. Zusätzlich beklagen sich Staplerfahrer oft darüber, dass das Tragen von dicker Winterbekleidung während der gesamten Schicht unkomfortabel sei.
Aufgrund des kostspieligen Umschlagsprozesses in einem Tiefkühllager ist es somit enorm wichtig eine detaillierte Einsatzanalyse vorzunehmen. Durch sie kann geklärt werden, ob eine beheizbare Fahrerkabine erforderlich ist, um ein optimales Ergebnis zu erzielen oder ob es ausreicht, einen Stapler mit einer Fingertipp-Steuerung auszustatten, mit der die hydraulischen Funktionen auch mit Handschuhen problemlos bedient werden können.
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