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Wie Ergonomie sowohl Staplerfahrern als auch den Logistikbetrieben zugutekommt.

Verfasst von Dieter Schorn, 08.02.2021 08:30:00

Panoramadach

In der Materialflussbranche wird, wie in den meisten anderen Industriezweigen, viel darüber gesprochen, wie man die Produktivität optimieren kann. Die Produktivität lässt sich berechnen, indem man den Output, z. B. die Produktionsmenge oder die bearbeiteten Vorgänge, durch den Input bzw. die Einsatzmenge teilt. Stellt ein Betrieb also 12 Stapler während einer 8 Stunden Schicht her, so liegt die Produktivität bei 1,5 Stapler pro Stunde. Um die Produktivität zu erhöhen, muss ein Unternehmen also entweder den Output steigern oder den Input reduzieren. Dabei werden viele Einflussfaktoren mitberücksichtigt, allerdings wird der Staplerfahrer in der Intralogistik als eine wichtige Einflussgröße häufig vergessen. Ein Staplerfahrer, der sich wohlfühlt, kann effizienter arbeiten, was sich positiv auf die Produktivität auswirkt.

Damit sich ein Staplerfahrer an seinem Arbeitsplatz wohlfühlt, sollte die Arbeitsumgebung möglichst ergonomisch gestaltet sein. Doch was bedeutet ergonomisch gestaltet? Ergonomisch designte Flurförderzeuge haben zum Ziel, dass Staplerfahrer eine möglichst natürliche Haltung bei ihrer Arbeit einnehmen können. Eine Studie der Chalmers University of Technology in Göteborg hat in Zusammenarbeit mit uns gezeigt, dass Staplerfahrer bis zu 2.000 Armbewegungen pro Stunde ausführen und im selben Zeitraum mehr als 1.000 Mal den Kopf drehen. Falls diese Bewegungen in einer unnatürlichen Haltung durchgeführt werden, stellen sie eine hohe Belastung für Staplerfahrer dar. Ergonomisch designte Flurförderzeuge wirken dem entgegen und reduzieren somit Belastungen. Dadurch haben Staplerfahrer nicht nur mehr Spaß an der Arbeit, da es Ihnen körperlich besser geht, sondern auch ihre Ausfallzeiten sinken. Aufgrund der natürlichen Körperhaltung zeigen Staplerfahrer auch weniger Ermüdungserscheinungen, wodurch die Gefahr von Unfällen minimiert wird. All diese Faktoren führen zu weniger Zeitverlust während der Arbeitszeit – Staplerfahrer können in einem ergonomischen Arbeitsumfeld dieselbe Arbeit in einem geringeren Zeitraum verrichten oder in anderen Worten, durch Ergonomie kann die Einsatzzeit und damit der Input verringert werden, so dass sich die Produktivität erhöht.

Geringere Ausfallzeiten, weniger Unfälle und Ermüdungserscheinungen in geringerem Maße – das sind alles positive Auswirkungen von Ergonomie auf die Produktivität. Doch ist es nicht zu vernachlässigen, dass sich eine ergonomische Arbeitsumgebung auch positiv auf die Arbeitszufriedenheit von Staplerfahrern auswirken kann. Die Wahrscheinlichkeit, dass zufriedene Mitarbeiter auch motivierter bei der Arbeit sind, ist hoch und diese Motivation wirkt sich in der Regel auch positiv auf die Produktivität Ihres Betriebs aus. Außerdem ist eine hohe Arbeitszufriedenheit ein Argument gegen einen Arbeitsplatzwechsel. Somit könnte ein ergonomisches Arbeitsumfeld zu einer gesteigerten Mitarbeiterbindung führen und Personalfluktuationen in ihrem Betrieb verringern.

Von einem ergonomischen Arbeitsumfeld profitieren demnach alle Beteiligten – der Betrieb und die Mitarbeiter selbst. Wenn Sie mehr über ergonomische Features sowie deren positiven Einfluss auf die Gesamtbetriebskosten in Erfahrung bringen möchten, dann klicken Sie auf die untere Schaltfläche, um unseren kostenfreien Artikel zu erhalten.

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Themen: Ergonomie Materialfluss Sicherheit

Dieter Schorn


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