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Der “Totmannschalter” - ist er wirklich die beste Lösung für Kommissionierer?

Verfasst von Manfred Diller, 21.08.2018 12:00:00

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Der "Totmannschalter" oder das "Totmannpedal" gehört bei vielen Staplern zur Standard-Sicherheitsausstattung. Allerdings wurde dieses Sicherheitsmerkmal in den letzten Jahren kaum weiterentwickelt.

Der Totmannschalter wird bei vielen verschiedenen Fahrzeugen und Maschinen eingesetzt und ist so konstruiert, dass er den Betrieb der Maschine stoppt, wenn der Fahrer nicht die volle Kontrolle hat. Bei einem Flurförderzeug muss der Totmannschalter heruntergedrückt werden, damit der Stapler bedient werden kann (meist mit dem Fuß). Auf diese Weise wird sichergestellt, dass der Stapler sich nicht bewegt, wenn der Fahrer handlungsunfähig wird, keine Kontrolle über den Stapler hat oder sich gar außerhalb des Fahrzeugs befindet.

Der Totmannschalter ist eine intelligente und einfache Lösung, die unzählige Unfälle verhindert hat. Bei Staplern, auf denen der Fahrer mitfährt, wie bei einigen Kommissionierern, ist es jedoch bei weitem nicht die perfekte Lösung und kann sogar der Grund für weitere Sicherheitsprobleme sein:

Er ist eine Stolperfalle

Bei Kommissionierern ist der Schalter normalerweise ein Pedal im Kabinenboden und ragt leicht über das Niveau des Bodens hinaus. Es ist üblich, dass die Fahrer während des Kommissionierens auch durch die Kabine gehen, anstatt um den Stapler herumzulaufen. Dabei besteht das Risiko über den Totmannschalter zu stolpern. Wenn Sie Unfälle und Verletzungen in Ihrem Lager reduzieren möchten, sollten Sie alle Stolperfallen beseitigen - aber wie entfernen Sie diese in Ihren Staplern?

Er kann die Beweglichkeit der Fahrer einschränken

In der Regel muss der Bediener bei der Fahrt den Totmannschalter gedrückt halten. Dies kann im Laufe einer langen Schicht zu einer lästigen Einschränkung werden, da der Bediener während der Fahrt immer die gleiche Position auf dem Kommissionierer einnehmen muss. Die Bediener sollten demnach in der Lage sein, eine sichere Fahrposition zu finden, die für sie während der gesamten Schicht komfortabel ist, unabhängig von ihrer individuellen Körpergröße, Bein- oder Armlänge. Allerdings ist dies mit einem kleinen, an einer festen Stelle positionierten Pedal im Boden, nicht zu gewährleisten.

Er kann zu physischer Überbelastung führen

Sie müssen permanent auf dem Pedal des Totmannschalters stehen, um ihn zu betätigen. Dies erfordert keine Kraftanstrengungen, dennoch verlagern die Fahrer ihr Gewicht meist unbewusst auf den Fuß, mit dem sie das Pedal herunterdrücken. Dies kann bei langen Einsatzzeiten eine Überbelastung des Beines und des Fußes verursachen, was wiederum die Arbeit verlangsamen und zu Unannehmlichkeiten oder sogar zu Verletzungen des Fahrers führen kann.

Ist er defekt ist der Stapler fahrunfähig

Um den Schalter vor Staub oder Wasser zu schützen, können die Öffnungen rund um den Schalter abgedichtet werden. Trotzdem lagern sich im Laufe der Zeit Schmutzpartikel in diesen Öffnungen ab, die zu einem Defekt des Totmannschalters führen können. Die Folge ist ein Flurförderzeug, das nicht eingesetzt werden kann.

Er kann missbraucht werden

Der Totmannschalter ist ein einfacher Ein-/Ausschalter, der lediglich feststellt, dass er heruntergedrückt wird (0/1 Prinzip). Er erkennt jedoch nicht wer oder was ihn herunterdrückt. Das bedeutet, dass der Fahrer möglicherweise ein Objekt auf dem Schalter abstellt oder ihn sogar abklebt, um ihn außer Kraft zu setzen und so bequemer arbeiten zu können. Selbstverständlich entstehen dadurch weitere ernstzunehmende Sicherheitsproblemen.

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Der Totmannschalter, ist trotz seiner Sicherheitsprobleme, zur branchenweiten Standardlösung geworden. Mittlerweile gibt es jedoch eine bessere Alternative. Bei neuen Kommissionierern kann der Totmannschalter durch einen Bodensensor ausgetauscht werden. Dieser erfasst die Anwesenheit des Fahrers, egal wo er auf dem Kabinenboden steht.  Der Bodensensor bietet somit die Lösung für viele angesprochene Probleme.

Beispielsweise wurde die Stolperfalle durch das Schaltpedal entfernt, da sich der Sensor unter dem Kabinenboden befindet. Die Beweglichkeit des Fahrers ist uneingeschränkt, da der Sensor die Anwesenheit des Bedieners erkennt, unabhängig davon, wo oder wie der Fahrer im Stapler steht. Auch Verletzungen durch Überbelastung werden verhindert, weil der Fahrer durch den Sensor eine natürliche Standposition einnehmen kann. Schmutzpartikel können sich nicht mehr in den Öffnungen ablagern und es ist verhältnismäßig weitaus schwieriger den Sensor auszutricksen als den Totmannschalter abzukleben.

Diese Innovation von UniCarriers bietet einen großen Vorteil und macht im Vergleich zu dem traditionellen Totmannschalter einen enormen Unterschied in Sachen Sicherheit und Ergonomie bei Kommissionierern aus. Überzeugen Sie sich selbst und werfen Sie einen Blick auf die EPM- oder EPH-Kommissionierer, die mit dem Driver Presence Sensor (DPS) ausgestattet sind. Der DPS ist unsere Bodensensorlösung, die 2017 für den IFOY (International Forklift of the Year) Award nominiert wurde.

Wenn Sie neugierig geworden sind und wissen möchten, wie diese und andere Lösungen Ihrem Materialfluss zugutekommen, dann klicken Sie unten auf die Schaltfläche, um Kontakt mit uns aufzunehmen. Wir informieren Sie gerne über alle Vorteile.

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Themen: Sicherheit

Manfred Diller

Area Sales Manager / Key Account Manager

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