Wie jeder weiß, der einmal für die Kosten in einem Lager verantwortlich war, ist die Auftragskommissionierung oft der teuerste Vorgang in einem Lager.
Generell gilt, dass die Einlagerung des Materials in ein Kommissionierlager kostspieliger ist, als das Be- und Entladen. Noch kostenintensiver ist jedoch das Kommissionieren von Einzelartikeln und deren Zusammenstellung nach einer Bestellung.
Deshalb hat jeder Schritt, den Sie unternehmen, um die Kommissionierung effizienter zu gestalten, erhebliche Auswirkungen auf die Kosten insgesamt. Grundsätzlich ist das Ziel bei der Auftragskommissionierung, ein möglichst produktives System zu schaffen.
Die Produktivität kann so zu sagen das Resultat 'wertschaffender Aktivitäten' sein, minus der Betriebsmittel, die für die Funktion des Systems erforderlich sind.
Der wertschaffende Teil =
- Zusammenstellung der vom Kunden für einen Lieferposten innerhalb der erwünschten Lieferzeit nachgefragten Artikel.
- Der Wertschaffungsgrad wird von der Lieferzeit und dem Anteil der richtigen Auftragspositionen, d.h. dem Servicegrad beeinflusst.
Der betriebsmittelverbrauchende Teil =
Kosten für…
- Arbeitskraft
- Kapital (Geräte, Hilfsmittel)
- Betriebskosten
- Administration
In einem hochproduktiven und effizienten Kommissionierbetrieb wird somit die Anzahl der eingesetzten Ressourcen reduziert und der Wert der Kommissionierung beibehalten oder gesteigert.
Aber wie kann man die Produktivität laut dieser Definition steigern? Richtig und schnell zu kommissionieren und dabei den Einsatz der Betriebsmittel so gering wie möglich zu halten, ist die einfache Antwort – das ist jedoch leichter gesagt als getan.
Ein Faktor, der leichter zu ändern ist, ist die Anzahl der Artikel, die Sie pro Zyklus kommissionieren. Wir haben einige verschiedene Alternativen und deren mögliche Auswirkung auf Ihr Ergebnis aufgeschlüsselt.
Wenn Sie nach Anregungen suchen, wie Sie Ihre Produktivität steigern können, klicken Sie auf die Schaltfläche unten, um zu unserem Factsheet zu gelangen.
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